Die Mitglieder des Jahrgangs 1960 sind anscheinend nicht wasserfest, nur so lässt sich erklären, warum zum Wandertag gerade mal 6 Personen gekommen sind. Und darunter waren noch 2 Gäste! Da das Wetter noch etwas Capriolen schlug, trafen wir uns erst mal bei Sabine zur weiteren Lagebesprechung. Manfred kam in Halbschühchen und ohne Jacke, in der frohen Erwartung einer Absage. Da hatte er wie immer, die Rechnung ohne Sabine gemacht. Sie stattete Manfred und Gerlinde mit Regenjacken aus und dann wurde nach dem Motto “ Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter“ die Wanderung beschlossen.
An der Wachenburg nahmen wir erst mal etwas Treibstoff auf um den Rucksack zu erleichtern. Danach starteten wir bei leichtem Regen, ausgerüstet mit Regenjacken, festen Schuhen, Regenschirmen, Wanderproviant flüssig und fest, pünktlich Richtung Buchklingen. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit hatte der Wettergott ein Einsehen und der Regen hörte auf. Nur die regelmäßigen Flüche von Manfred nicht. “ Noch einmal bringt die mich nicht soweit!“, „Auf was für einen Blödsinn habe ich mich jetzt wieder eingelassen?“ waren seine Kommentare. Aber wir kennen ja unseren Manfred und wissen, das er das nicht so meint. Am Ende ist er immer froh, dass er dabei war!
Nach einer Zwischenrast mit Knackwürstchen und einer Flasche Sekt stieg die Laune dann doch schnell. Nach einem steilen Anstieg kamen wir dann auch irgendwann an. Trotz ungewissem Wetter waren die Plätze gut belegt. Erfreulicherweise trafen wir auf Klaus und Christine, die eine andere Route gelaufen waren. Karin beendete dann auch ihren Dienst und gesellte sich mit ihrem Mann Wilhelm zu unserer Runde. Wir stärkten uns mit Kochkäse, Obatzdem, Apfelwein und später an dem tollen Kuchenbuffet. Wie immer war es lustig, anders geht es bei uns ja nicht. Es tauchten noch ein paar Weinheimer auf und irgendwann traten wir den Rückweg an. Gedopt von dem guten Essen, waren wir fast in der halben Zeit zurück.
Angekommen an der Wachenburg hatten wir ein Transportproblem. 6 Personen und ein Auto! Doch der 60er Jahrgang findet für alles eine Lösung! Sabine wurde zum Jahrgangshund ernannt und durfte in den Kofferraum. Als Dank erlaubten wir ihr uns noch zu einem Abschiedstrunk in ihren Hof einzuladen. Manfred gab seine schmutzigen Schuhe an Michael zum Putzen weiter. Der nahm sie gleich mit und so musste sich Manfred außer einer Jacke auch noch ein paar Schuhe von Sabine borgen. Dafür hat er ihr dann das Badezimmer schön aufgeräumt.
Zum Abschluss des rundum gelungenen Tages, schaute sich der Rest der Truppe das Endspiel der EM an.
0 Kommentare